Osterwanderung

Wandern auf Teneriffa
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Osterwanderung

"Entdecke die Natur: Wandern für Abenteurer"
Veröffentlicht von Marion Helbig in Allgemein · Montag 03 Apr 2017
Wenn von der jungvulkanischen Landschaft Teneriffas die Rede ist, meint man das Lavagebiet der Vulkane Garachico (1706) und Chinyero (1909). Dieses Wandergebiet übt eine besondere Anziehungskraft und Faszination auf viele Naturliebhaber und Wanderfreunde aus.
Blüte zur Osterzeit
Besonders reizvoll ist diese Wanderung im April, da die gesamte Flora in voller Blüte steht. Auf etwa 1.000 Höhenmeter beginnt der Kiefernwald, der sog. Pinar, durch den sich ein hübsch angelegter Pfad zu den jüngsten Feuerbergen Teneriffas aufwärts zieht. Blühende Baumheide und duftendes Zistrosen Buschwerk begleiten den wunderbaren und gemächlich ansteigenden Wanderweg durch üppigen Kiefernwald, der sich nach den Waldbränden von 2007 wieder völlig regeneriert hat.
Von der endemischen Kanaren Kiefer weiß man, dass sie unmittelbar nach einem Feuer wieder austreibt. Ihre Rinde besteht aus einem vielschichtigem Lamellensystem und einem harten Kernholz. Auch die üppigen Polster des gold-gelben Hornklees werden dem Wanderer beim Aufstieg zu den Vulkanen nicht entgehen, der im Unterwuchs den Wald als Sonnenfilter nutzt. Waldbrände begünstigen den Wuchs des Kiefernwald Hornklees regelrecht.
Der schöne, steinumrahmte Weg, auf dem es sich wunderbar laufen lässt, schlängelt sich durch den immergrünen Nadelwald. Während sich im Aufstieg vulkanische Asche unter den Wanderschuhen mehrt, flankieren jetzt spitze Lavabrocken das tiefdunkle Terrain. Plötzlich erscheint die dunkelrot bis tiefschwarze Silhouette des Vulkan Garachico, der sich bis dahin im jetzt lichter werdenden Pinar versteckt hielt. Auf mehr als 1.200 Metern weitet sich auch die Landschaft und der Vulkan steht in voller Größe uns. Bizarr erscheint sein erkalteter Lavafluss, mit Fließrichtung gen Norden, hinunter zum Meer auf den einstigen Handelshafen von Garachico.
Der jetzt mit Lavaasche versehene Wanderweg umgeht den Vulkan auf seiner Südseite. Grobe Lavaschollen vom jüngeren Vulkan Chinyero bedecken das darüber befindliche Waldgebiet. Im Lava Grus setzen rot blühender Mader-Ampfer und das gelb leuchtende Aeonium spathulatum entsprechende Farbakzente; ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Über die Weite der blühenden Vulkanlandschaft beeindruckt den Wanderer jetzt der Blick hinauf zum Teide und dem Vulkan Pico Viejo. Bevor der Wanderweg wieder im Kiefernwald verschwindet, schenken wir dem farbigen Kraterrand des Vulkan Garachico seine letzte Aufmerksamkeit. Auf bequemem Pfad geht es wieder hinab. Wie auf all unseren Wanderungen gönnen wir uns auch hier eine gebührende Einkehr in der Wald-Bar, die das sog. i-Tüpfelchen nach einer schönen Wanderung ist.


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